Unser Kindergarten ABC

Unsere Kindertageseinrichtung von A bis Z

Unser Kindergarten ist vielfältig, komplex und abwechslungsreich. Es gibt viel zu sehen und allerhand zu entdecken. Lernen Sie unsere Einrichtung, unsere Räumlichkeiten, unsere Angebote und unsere internen Begrifflichkeiten besser kennen, indem Sie sich einen Überblick über unser Kindergarten ABC verschaffen. Unter den einzelnen Buchstaben stellen wir Ihnen einen oder auch mehrere zentrale Termini aus unserem Alltag vor.

Klicken Sie einfach auf einen der folgenden blauen Buchstaben, um mehr Informationen dazu zu erhalten. Die hellblau hinterlegten Schriftzeichen sind aktuell noch mit keinen Begriffen verknüpft.

Atelier

Das Atelier bietet die Möglichkeit, das eigene kreative Potential zu entfalten. Die Kinder können ästhetische Erfahrungen sammeln und eigene Ausdrucksformen entwickeln. Die Freude am Entdecken, am Ausprobieren und am Experimentieren wird gefördert. Dazu gehören zum Beispiel: Malen, Basteln, Gestalten, Formen, Kneten, Kleben, Kleistern und Schneiden. Diese Auswahl bietet den Kindern die Möglichkeit ihre feinmotorischen Fähigkeiten zu entwickeln und zu festigen. Farbenlehre, Malentwicklung, Stift- und Scherenhaltung werden altersgemäß gefördert.

Basik

Basik ist ein strukturiertes Beobachtungsverfahren, das einen umfassenden Überblick über die sprachlichen Kompetenzen von Kindern bis zum sechsten Lebensjahr gibt. Die Beobachtung erfolgt einmal jährlich im pädagogischen Alltag und hat das Ziel, den Sprachentwicklungsverlauf eines Kindes kontinuierlich zu dokumentieren.

Betreuungszeiten

Die Betreuungszeiten sind abhängig von der gebuchten Stundenanzahl. Zur Auswahl stehen folgende Zeiten:

25 Stunden

7:30 Uhr bis 12:30 (kein Mittagessen)

35 Stunden im Block

7:30 Uhr bis 14:30 (mit Mittagessen)

35 Stunden geteilt

7.30 Uhr bis 12:30 / 14:00 Uhr bis 16 Uhr (kein Mittagessen)

45 Stunden

7:00 bis 16:00 Uhr (mit Mittagessen)

Bildungsbereiche

Bildung ist ein wichtiger Schlüssel für eine erfüllende und erfolgreiche Lebensbiografie. Die Bildungsgrundsätze für Kinder von 0 bis 10 Jahren unterstützen pädagogische Fach- und Lehrkräfte im Elementar- und Primarbereich bei ihrer täglichen Arbeit. Die Grundsätze bilden ein gemeinsames Bildungs- und Erziehungsverständnis im Elementar- und Primarbereich ab. Im Mittelpunkt der Bildungsgrundsätze stehen dabei die Kinder mit ihrer einzigartigen Individualität. Die pädagogischen Grundlagen vermitteln das Bild vom Kind, das Verständnis von Bildung sowie die Ziele für die Bildung, Erziehung und Betreuung in den ersten Lebensjahren. Weitere Kapitel der Bildungsgrundsätze beschäftigen sich mit der Anregung, Beobachtung und Dokumentation von Bildungsprozessen sowie der Ausgestaltung von Bildung in den zehn Bildungsbereichen.

Bildungsdokumentation

Ziel der Bildungsdokumentation ist es, das Lernen von Kindern zu beobachten und zu beschreiben und darauf aufbauend zu unterstützen und zu fördern. Halbjährig werden die Kinder „spielerisch“ anhand eines Entwicklungsbogens beobachtet. Die Ergebnisse dienen als Grundlage des jährlichen Entwicklungsgespräches und der individuellen Förderung jedes Kindes.

Buskinder

Die Kinder aus den Einzugsgebieten Gevelinghausen, Helmeringhausen und Antfeld bekommen das Angebot von einem Busunternehmen gebracht und / oder abgeholt zu werden. Die Buszeiten am Kindergarten sind ca. 8 Uhr und mittags um 12 Uhr. Bei Interesse bitte im Büro melden.

Bücherei

Die Kinder haben einmal wöchentlich, die Möglichkeit sich ein Buch oder eine Cd von der Stadtbücherei Olsberg auszuleihen. Dazu kommen ehrenamtliche Helfer ( Eltern) in den Kindergarten. Für die U3 Kinder gibt es altersentsprechende Bücher. Jedes Kind hat seine eigene Büchertasche, die vom Kindergarten gestellt wird. Die ausgeliehenen Bücher oder Cd´s müssen eine Woche später wieder mitgebracht werden, damit die Kinder sich etwas neues aussuchen können.

Datenschutz

Persönliche Daten der Eltern und Kinder unterliegen dem Datenschutz und werden ohne Einverständnis nicht weitergegeben. Alle Mitarbeiter stehen unter Schweigepflicht.

Eingewöhnung

Eingewöhnung ist ein Prozess, der sich zwischen der Bezugserzieherin, einer für das Kind vertrauten Person (in der Regel Mutter oder Vater) und dem Kind selbst vollzieht. Eingewöhnung bedeutet zunächst einmal, dass sich das Kind während des Aufenthalts im Kindergarten wohl fühlt. Das Kind bekommt somit Schritt für Schritt die Möglichkeit, sich an die neue Umgebung und die neuen Personen zu gewöhnen. In den Anmeldeunterlagen gibt es detaillierte Informationen zur Eingewöhnung (Die 10 goldenen Regeln).

Entwicklungs- und Elterngespräche

Einmal jährlich, zum Zeitpunkt des Geburtstages des Kindes, lädt die Bezugserzieherin zu einem Entwicklungsgespräch ein. Inhalt dieser Gespräche sind unter anderem der aktuelle Entwicklungsstand, das Spielverhalten im Kindergarten und der Austausch zwischen Eltern und Erzieherinnen.

Bei individuellem Gesprächsbedarf seitens der Eltern, besteht immer die Möglichkeit für ein Elterngespräch.

Eltern-App

Nach erfolgreicher Registrierung kann sie genutzt werden. Sie beinhaltet folgende Bereiche:

Schwarzes Brett

Auf dem Schwarzen Brett werden alle Nachrichten, die der Kindergarten eingestellt hat, in chronologischer Reihenfolge aufgeführt. Diese können von den Eltern nicht gelöscht werden, sondern verschwinden zum definierten Zeitpunkt automatisch vom schwarzem Brett.

Postfach

Das persönliche Postfach ist in zwei Ordern unterteilt. Im Posteingang werden alle Nachrichten angezeigt, die in der Elternapp erhalten wurden. Auch Nachrichten die im Zusammenhang mit einem Termin verschickt wurden, werden hier aufgelistet. Im zweiten Ordner „Rückmeldebedarf“ werden Nachrichten aufgeführt, zu denen der Kindergarten eine Rückmeldung von den Eltern erwartet (diese Nachrichten werden mit einem roten Fähnchen versehen).

Kalender

Im Kalender können alle Schließ- und Feiertage sowie alle Termine, die die Einrichtung veröffentlicht hat, eingesehen werden. Alle Termine können in dem eigenen Smartphone-Kalender überführt werden.

Abwesenheitsmeldungen

Die Kinder können direkt über das Smartphone krank oder abwesend gemeldet werden. Neben dem Abwesenheitsgrund und dem Abwesenheitszeitraum (Pflichtfelder), können auch Kommentare für die Einrichtung eingetragen werden. Alle erstellten Abwesenheitsmeldungen werden in der Historie in chronologischer Reihenfolge aufgeführt und können dort von den Eltern eingesehen werden.

Verpflegungsportal

Das Essen für die Kinder kann bequem von Zuhause oder von unterwegs bestellt werden. Dabei kann zwischen den zur Verfügung stehenden Mahlzeiten ausgewählt werden. Die Auswahl kann jederzeit innerhalb der vorgegebenen Frist geändert werden. Das Guthaben des Kontos passt sich nach jeder Bestellung automatisch an. Auch muslimisches Essen steht zur Verfügung. Das Mittagessen kostet 3,00 Euro plus 0,05 Euro Bearbeitungsgebühr.

Elternrat

Einmal jährlich wird bei der Elternvollversammlung der Elternrat gewählt. Der Elternrat ist Ansprechpartner für alle Eltern der Einrichtung, aber auch für das Personal und den Träger der Kindertageseinrichtung. Er nimmt Wünsche, Anregungen und Vorschläge der Eltern entgegen, prüft sie und bringt sie gegenüber Kita-Leitung und Träger ein. In regelmäßigen Abständen (ca. 2-4 Mal im Jahr) findet im Kindergarten die Elternratssitzung statt. Dort werden unter anderem Themen wie die Personalplanung, Aufnahmekriterien, Ferienzeiten usw. besprochen.

Freispiel

Freispiel ist eine der wertvollsten Lernchancen für Kinder. Nur im freien Spiel können sie ihre Kreativität entfalten und dies in den unterschiedlichsten Situationen. Wenn sich Erzieherinnen zurücknehmen, die Rolle der Beobachterin einnehmen und Kindern das Vertrauen schenken, ihr Spiel selbst zu gestalten, entstehen vielfältige Lernprozesse. Zunächst einmal sind die Kinder mit der Auswahl ihrer Spielpartner beschäftigt und müssen sich dadurch mit der Eigenart und den Bedürfnissen ihres Gegenübers auseinandersetzen. Hier gilt es, Rollen zu verteilen und den eigenen Platz zu finden. Dabei entwickeln die Kinder Strategien, sich selbst zurückzunehmen, die Meinungen anderer zu akzeptieren. Zugleich entstehen im kreativen Prozess neue Ideen, die sowohl im Rollenspiel als auch im kreativen Gestalten ausgebaut und von den Kindern umgesetzt werden können. Fehler bieten Kindern Lernchancen, nur durch Fehler entwickeln sie sich und ihr Tun weiter. Sie lernen mit Frustration umzugehen und neue Lösungswege zu entwickeln.

Familienzentrum

Unser Kindergarten St. Martin darf sich ebenfalls Familienzentrum nennen. Wir sind im Jahr 2009 das erste Mal zertifiziert worden und haben dadurch zusätzliche Fördergelder für unsere Einrichtung bekommen. Durch diese Gelder ist es uns möglich mit Referenten und Institutionen zusammenzuarbeiten, ohne dass Ihnen als Eltern zusätzliche Kosten entstehen, zum Beispiel der Musikkurs, Elternveranstaltungen zu pädagogischen Themen, Angebote für Familien und Beratungssprechstunden. Unsere Angebote richten sich ebenfalls an alle Familien des Sozialraums Olsberg, sodass diese an den Angeboten teilnehmen können.

Zu den grundsätzlichen Aufgaben eines Familienzentrums, gehört die Bereitstellung von vielfältigen Informationen und Angeboten rund um die Themen Familie und Kind. Bildung, Erziehung und Betreuung als Aufgabe der Kindertageseinrichtungen, werden mit den Angeboten der Beratung und Hilfe für Familien zusammengeführt. Familienzentren tragen somit zu einer Qualitätssteigerung in der frühkindlichen Bildung und Förderung bei, stärken die Eltern bei der Wahrnehmung ihrer Bildungs- und Erziehungsaufgabe und sichern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Geburtstag

Der Geburtstag ist für jedes Kind von hoher Bedeutung. In jeder Gruppe wird der Geburtstag mit allen Kindern und Erzieherinnen gefeiert. Es wird zum Beispiel gesungen, gemeinsam gefrühstückt und jedes Kind darf sich aus der Geburtstagskiste ein Geschenk aussuchen. Das Geburtstagskind bringt an dem Ehrentag für alle Kinder der Gruppe zum Beispiel Kuchen, Muffins, Frühstück oder andere Leckereien mit.

Gruppenwechsel

Im Laufe der Kindergartenzeit kann es vorkommen, dass die Kinder ihre Stammgruppen wechseln müssen. Zum Beispiel aus der U3 Gruppe in eine altersgemischte Gruppe. Ebenso werden in der Regel die Vorschulkinder in den vorderen 2 Gruppen (Sonnengruppe und-/oder Regenbogengruppe) betreut. Auch dann kann es zu einem Gruppenwechsel kommen.

Integration

In unserem Kindergarten bieten wir Eltern die integrative Erziehung an, das bedeutet: Jedes Kind, egal welcher Hautfarbe. Religion oder Entwicklungsstand, wird akzeptiert, integriert und gefördert. Integrative Erziehung heißt aber auch, Kinder in ihrer Gesamtpersönlichkeit zu sehen und sie mit all ihren Stärken und Schwächen anzunehmen. Unsere Einrichtung bietet die integrative Erziehung an, damit ein Mensch mit Handicap in seiner gewohnten Umgebung spielen, lernen und sich entwickeln kann. Die Kinder lernen sich und Menschen mit Beeinträchtigungen zu akzeptieren und das Anderssein anzunehmen.

Krankheiten

Ein krankes Kind gehört nicht in den Kindergarten und sollte zuhause betreut werden. Es ist wichtig, dass der Kindergarten darüber informiert wird, gerade auch im Fall von ansteckenden Krankheiten. Kinder, die sich übergeben oder Durchfall haben, dürfen frühestens 48 Stunden nach dem letzten Erbrechen oder Durchfalls die Einrichtung wieder besuchen.

Kinderyoga

Kinderyoga ist ein fester Bestandteil bei uns im Familienzentrum. Simone Selter, Kinderyogalehrerin aus Meschede, führt den Kinderyoga-Kurs bei uns in der Turnhalle durch. Yoga im Kindergarten ist eine gelungene Abwechslung zum hektischen und oftmals lauten Alltag in den Gruppen. Kinder bewegen sich gerne! Yoga holt die Kinder dort ab, wo sie sich befinden. Ein lebendiges Kind lernt, mehr zur Ruhe zu kommen und zu entspannen. Ein ruhiges Kind wird durch die Übungen im Yoga selbstbewusster.
Die Yogaübungen, Phantasiereisen, Musik, Geschichten, Spiele und vieles mehr, machen jede Stunde zu einem spannenden und entspannenden Erlebnis.

Die 45-minütigen Einheiten beginnen immer mit einer kurzen Gesprächsrunde und ausreichend Zeit zum Ankommen im Hier und Jetzt. Yoga hat insgesamt eine positive Wirkung auf den ganzen Körper und die Entwicklung des Kindes. Eines ist ganz wichtig: Kinderyoga soll vor allem Spaß machen!

Kindercafé

Im Kindercafé treffen sich die Kinder aus allen 4 Gruppen zum Frühstücken. Sie werden von einer Erzieherin begleitet. Die Kinder entscheiden selbst, wann sie frühstücken wollen und neben wem sie sitzen möchten. Das Kindercafé hat in der Regel von 8 Uhr bis 11 Uhr geöffnet. Am Aufsteller in der Eingangshalle finden Eltern und Kinder die Informationen, was wöchentlich im Café angeboten wird.

Die Kinder haben die Möglichkeit:

  • eine positive Tischatmosphäre zu erleben mit anregenden Gesprächen und ausreichend Zeit, um im individuellen Tempo zu essen.
  • in Gesellschaft zu essen, ein Gemeinschaftsgefühl zu erfahren und soziale und kulturelle Aspekte kennenzulernen.
  • Tischregeln kennenzulernen und sich daran zu halten.
  • den richtigen Umgang mit Nahrungsmitteln zu erlernen.
  • Getränke aus der Trinkflasche in den Becher zu schütten, Essensutensilien selbstständig vorbereiten und wegräumen.
  • sich mit Kindern aus anderen Gruppen zu treffen, um soziale Kontakte zu knüpfen.
  • die richtige Mülltrennung zu erlernen und vieles mehr.

Kleidung

Praktische und bequeme Kleidung im Kindergarten ist vorteilhaft. Die Kinder sollen lernen, sich selbstständig an -und auszuziehen. Da wir bei jedem Wetter nach draußen gehen, sollte wetterfeste Kleidung wie Matschhose, Matschjacke und Gummistiefel im Kindergarten vorhanden sein. Für die Wintermonate sind Schneehose, Handschuhe usw. ein wichtiger Bestandteil. Diese sollten im Vorfeld mit Namen der Kinder gekennzeichnet werden.

Kontaktdaten

Bei Veränderungen der privaten oder dienstlichen Anschriften / Telefonnummern der Eltern, sollte der Kindergarten informiert werden, damit bei Anliegen oder auch im Notfall die Eltern erreicht werden können.

Medikamente

Wir dürfen grundsätzlich keine Medikamente verabreichen. Bei chronisch kranken Kindern können wir im Einzelfall, durch eine entsprechende schriftliche Regelung durch den behandelnden Arzt, ein Medikament verabreichen. Ebenso bestehen Ausnahmen bei der Vergabe von anderen Medikamenten, z.B. Antibiotikum, wenn der Arzt das Medikament attestiert und die Dosierung verschriftlicht. Auch Salben in jeglicher Form, dürfen nur mit der schriftlichen Einverständniserklärung aufgetragen werden. Grundsätzlich gehören kranke Kinder nicht in die Einrichtung.

Mittagessen

Das Mittagessen findet täglich um 12:30 Uhr und im U3-Bereich um 12 Uhr statt. Es wird jeden Mittag frisch von der Fleischerei Neumann geliefert. Das Mittagessen müssen die Eltern selbstständig in der Eltern-App bis morgens um 9 Uhr bestellen und bei Bedarf auch selbstständig abbestellen. Der Kindergarten hat keinen Einfluss auf die Bestellungen.

Das Mittagessen wird in einer entspannten, ruhigen und harmonischen Atmosphäre eingenommen. In dieser Zeit können sich Erzieherinnen und Kinder intensiv austauschen.

Mittagszeit

In der Zeit von 12:30 bis 13:00 Uhr sollte das Abholen der Kinder möglichst vermieden werden, da in dieser Zeit in den Gruppen gegessen wird, Kinder schlafen gehen oder sich ausruhen. Zudem wird nach dem Mittagessen das Freispiel ruhig gestaltet.

Morgenkreis

In jeder Gruppe findet im Laufe des Vormittages ein Morgenkreis statt. Er beinhaltet feste Begrüßungsrituale, Lieder, Spiele sowie Zeit und Raum für die Kinder sich mitzuteilen. Jede Gruppe gestaltet den Morgenkreis individuell und somit mit anderen Ritualen.

Partizipation

Im Kindergarten bedeutet Partizipation, dass die Kinder in Ereignisse und Entscheidungsprozesse, die das Zusammenleben betreffen, einbezogen werden. Ein wichtiges Erziehungsziel ist, dass die Kinder lernen, ihre eigenen Ideen, Wünsche und Bedürfnisse wahrzunehmen und zu äußern.

Kinder erfahren durch Partizipation, dass sie und ihre Interessen gehört werden, dass ihre Meinung zählt. Dadurch gewinnen sie Eigenständigkeit und Selbstvertrauen. Für jedes Kind ist es wichtig zu erleben: Ich bin richtig und wichtig.

Das heißt allerdings nicht, dass immer nur der eigene Wille zum Zuge käme. Denn da sind ja auch die anderen mit ihren Bedürfnissen und Meinungen. Im gemeinsamen Entscheidungsprozess lernen Kinder, einander zuzuhören und Kompromisse einzugehen. Gegenseitiger Respekt stärkt das soziale Vertrauen.

Praktikanten

Da wir ein Ausbildungsbetrieb sind, nehmen wir in unserer Einrichtung Praktikanten aus verschiedenen Bereichen auf. Dazu gehören z. B. Berufspraktikanten im letzten Ausbildungsjahr, PIA-Praktikanten (Praxisintegrierte Ausbildung), Berufsfelderkundungstage, Wochenpraktikanten aus der Haupt- und Realschule usw. An der Gruppentür befindet sich ein Steckbrief der aktuellen Praktikanten.

Portfolio

Ein Portfolio, Bildungsbuch oder auch Entwicklungsmappe ist eine Zusammenstellung von Bastelarbeiten, Informationen, Fotos, Erinnerungen usw., die sich rund um die Entwicklung und die Fähigkeiten des Kindes drehen. Es kann also auch als individuelle Dokumentation der Entwicklungsreise bezeichnet werden. Das Portfolio muss für die Kinder nachvollziehbar aufgebaut sein und für sie erreichbar aufbewahrt werden. Am Ende der Kindergartenzeit bekommt jedes Kind das Portfolio mit nach Hause.

Regeln

Ein Zusammenleben in einer Gemeinschaft ist nur möglich, wenn Regeln beachtet werden. Diese Regeln werden oft gemeinsam mit den Kindern aufgestellt. Es wird darauf geachtet, dass sie auch eingehalten werden, damit eine Gleichbehandlung aller Kinder transparent wird.

Wofür gibt es Regeln? Regeln begleiten von Anfang an unser Leben, damit wir uns z. B. in der Schule, im Straßenverkehr, im Beruf, in der Familie etc. gut zurechtfinden und eine Orientierung geben. Schon als Kind sollte man Lernen, dass man wertschätzend mit den Mitmenschen umgeht. Ebenso mit Gegenständen Spielen, Materialien usw.

Religiöse Erziehung

Der Religionsansatz im Kindergarten ist zumeist ein spielerischer. Die Kinder setzen sich durch Tätigkeiten wie basteln oder singen mit religiösen Inhalten auseinander. Oftmals sind diese an einen kirchlichen Feiertag geknüpft. So bieten Ostern, Weihnachten oder das Nikolaus-Fest viele Möglichkeiten, die Kinder mit dem Feiertag bekannt zu machen und sich gemeinsam in der Gruppe oder der Gemeinde darauf vorzubereiten. Im Mittelpunkt steht dabei stets, die Beziehung zwischen Mensch bzw. Kind zu Gott.

Es finden Gottesdienste zu verschiedenen Themen sowie zu den Festen im Jahreskreis statt, die meistens durch eine Gemeindereferentin begleitet werden. Im Laufe des Kindergartenjahres erarbeitet sie mit den Kindern, vorzugsweise den Vorschulkindern, einige religiöse Themen wie z. B. die Schöpfungsgeschichte.

Rollenspielraum

Meist werden Situationen aus dem Alltagsleben oder Szenen aus Büchern oder Filmen nachgespielt, ergänzt oder „umgeschrieben“. Und oft werden Themen aufgenommen, die die Kinder gerade besonders beschäftigen, zum Beispiel „Krankenhaus“ oder „Arztbesuch“, wenn im näheren Umfeld gerade jemand krank war oder ist. Deshalb verrät das Rollenspiel viel über das Erleben von Kindern, häufig auch, welche Sorgen und Nöte sie vielleicht beschäftigen.

Der Rollenspielraum bietet verschiedene und abwechslungsreiche Materialien, um das Alltagsleben oder Szenen nachzuspielen und um sie zu verarbeiten.

Sonnenschutz

Kinderhaut muss gegenüber Sonnenstrahlung besonders geschützt werden. Deshalb ist es wichtig, dass die Kinder in den Sommermonaten vor dem Kindergartenbesuch zu Hause mit Sonnencreme eingecremt werden. Wichtig ist eine sonnengerechte Kleidung, sowie ein Sonnenhut oder eine Kappe. Alle Kinder, die mehr als 25 Stunden in der Woche im Kindergarten bleiben, benötigen eigene Sonnencreme zum Nachcremen am Nachmittag. Um allergische Reaktionen oder Unverträglichkeiten vorzubeugen, dürfen wir die Sonnencremes nicht tauschen oder an andere Kinder ausleihen.

Turnhalle

Die Turnhalle bietet den Kindern eine Vielfalt an Möglichkeiten eines Ihrer Grundbedürfnisse, die Bewegung, auszuleben. Für alle Lernschritte ist ausreichend Bewegung wichtig. In der Turnhalle können die Kinder frei spielen und experimentieren oder an gezielten Angeboten oder Turnstunden teilnehmen.

Teiloffen

Unser Team befindet sich auf dem Weg in die teiloffene Arbeit. Es wird noch ein wenig Zeit brauchen, bis das teiloffene Konzept fertig erstellt ist. In der teiloffenen Arbeit behalten die Kinder ihre Gruppenzugehörigkeit (Stammgruppe) bei, beginnen dort den Tag und kehren zu festen Zeiten, wie Stuhlkreis dorthin zurück. In der Zwischenzeit wählen die Kinder aus, in welchen Raum sie gehen möchten.

Unfall

Trotz größter Vorsicht kann es passieren, dass sich die Kinder im Kindergarten verletzen. Darüber werden die Eltern natürlich informiert, entweder umgehend oder bei harmlosen Verletzungen beim Abholen. Es kann vorkommen, dass sich eine Verletzung erst Zuhause verschlimmert, so dass ein Arzt- oder Krankenhausbesuch notwendig wird. Der Kindergarten muss darüber informiert werden, damit die Unfallkasse verständigt werden kann.

U3

Wir sehen es als unsere Aufgabe an, einen flexiblen Tagesablauf bei den jüngeren Kindern zu gestalten. Er orientiert sich an ihren Bedürfnissen, Interessen und Situationen. Die Kinder brauchen einerseits klare Strukturen, die wir ihnen über unser Raumkonzept
anbieten, andererseits auch feste Regeln und Abläufe, die sich täglich wiederholen. Das schafft Halt und gibt ihnen Sicherheit. So kann sich eine Orientierung entfalten und eine Vertrautheit langsam entwickeln.

Vertrauen, ein respektvoller Umgang, sowie ein offener Austausch zwischen den Angehörigen der Kinder und den Gruppenfachkräften ist die Grundbasis für eine gute intensive Zusammenarbeit zum Wohle der Kleinsten. Da die Kinder in dieser Altersgruppe oft noch nicht sprachlich ihr Befinden oder Bedürfnisse mitteilen können, ist es wichtig, dass uns die bisherige Familien- und Lebenssituation Ihres Kindes hinreichend bekannt ist.

Vorschulkinder

Mit unseren Vorschulkindern findet einmal wöchentlich eine Vorschule statt. Die Kinder bekommen verschiedene Aufgaben, die sie auf den Schulstart vorbereiten. Dazu wird ein kleiner Vorschulhefter angefertigt, den die Kinder mit nach Hause nehmen dürfen.

Im letzten Kindergartenjahr gibt es verschiedene Aktionen für die Vorschulkinder. Dazu gehören z. B. ein Feuerwehrbesuch und vieles mehr. Über die einzelnen Aktionen werden die Eltern rechtzeitig informiert.

Zum Kindergartenabschluss gibt es eine Abschlussfeier und eine Abschlussfahrt für die Vorschulkinder.

Wasserlandschaft

Für alle Kinder ist auf beiden Spielplätzen eine Wasserlandschaft zugänglich. Diese bietet in den Sommermonaten eine Menge Spass mit dem Element Wasser. Sie bietet die Möglichkeit zu plantschen, zu matschen und viele Sinneserfahrungen zu sammeln.

Wechselwäsche

Jedes Kind benötigt im Kindergarten Wechselwäsche, für den Fall, dass die Kinder mal Pipi in die Hose machen oder sich anderweitig schmutzig machen. Die Eltern sollen eigenständig den Inhalt und die Vollständigkeit kontrollieren. Es ist von Vorteil, die Wäsche mit dem Namen zu kennzeichnen, so können Verwechslungen vermieden werden.

Zeit

Kinder brauchen Zeit um sich zu entfalten, um Räume zu entdecken, Zeit zum Spielen und vieles mehr. Die Zeit im Kindergarten soll für das Kind eine Zeit sein, an die es sich gerne zurückerinnert.

Einfach einmal nichts zu tun, kann die Kreativität des Kindes fördern. Was beim Thema „Kinder brauchen Zeit“ häufig übersehen wird, ist, dass Kinder anders in der Zeit leben als Erwachsene. Sie haben bis ins Grundschulalter hinein ein ganz eigenes Zeitgefühl.

Falls Sie einen wichtigen Begriff in unserem Kindergarten ABC vermissen sollten, sprechen Sie uns einfach an. Dann versuchen wir gerne, diese Übersicht entsprechend zu ergänzen. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!